Zu Beginn möchte ich kurz einige Grundlagen für die Belüftung der GN-Luftheber® erläutern.
Die Wassersäule über dem Antrieb erzeugt einen Gegendruck, den die Luft überwinden muss um überhaupt ins Aquarium aus dem Luftschlauch austreten zu können. 1cm Wassertiefe entspricht ungefähr 1 Millibar Gegendruck. Wenn der Luftheberantrieb in 30cm Wassertiefe sitzt, muss die Membranpumpe mehr als 30 mbar aufbringen, um überhaupt Luft in den Antrieb zu blasen.
Die auf den Luftpumpen angegebene Muftmenge in Liter/ Minute oder pro Stunde gilt nur bei der angegebenen Wassertiefe. Bei steigender Wassertiefe nimmt die Luftmenge stark ab. Gute Luftpumpen Hersteller liefern eine Kennlinie mit, auf der dieser Zusammenhang dargestellt wird,.
Lange 4/6mm Luftleitungen wirken als Widerstand. Am Ende einer langen, dünnen Leitung kommt wesentlich weniger Luft an, als aus der Pumpe ohne Luftleitung austritt. Werden mehrere Becken versorgt, soll die Luft mit einem möglichst dicken Schlauch in die Nähe der Becken geführt werden und die 4/6mm Leitung soll so kurz, wie möglich sein. Eine Ringleitung aus PVC-Rohren über den Becken ist das Optimum, ist aber aus optischen Gründen nicht immer realisierbar.